Dell wird privat: 10 große Unbekannte

  • Oct 17, 2023

Dell wird sich bei der Modernisierung für die Zukunft der öffentlichen Prüfung entziehen, aber das Unternehmen steht auch in Zukunft vor vielen Hürden und Unbekannten. Hier ist die Roadmap.

Dank eines Leveraged Buyouts durch CEO Michael Dell und Silver Lake Partners ist Dell privat geworden, und nun steht es dem Unternehmen frei, sich neu zu erfinden, ohne dass sich die Wall Street beschweren muss. Aber seien wir ehrlich: Dell ist als Privatunternehmen kein Volltreffer.

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Michael Dell: Wird ihm ein Buyout mehr Spielraum geben, sein Unternehmen neu zu gestalten?

Gemäß den Vertragsbedingungen erhalten Dell-Aktionäre für jede Aktie 13,65 US-Dollar pro Aktie in bar. Die Gesamttransaktion beläuft sich auf 24,4 Milliarden US-Dollar. Michael Dell besitzt 14 Prozent der Dell-Aktien und bleibt CEO.

sagte CEO Dell:

Ich glaube, dass diese Transaktion ein aufregendes neues Kapitel für Dell, unsere Kunden und Teammitglieder aufschlagen wird. Wir können den Aktionären unmittelbaren Mehrwert bieten, während wir unsere langfristige Strategie weiter umsetzen und uns als Privatunternehmen darauf konzentrieren, unseren Kunden erstklassige Lösungen zu liefern. Dell hat bei der Umsetzung dieser Strategie in den letzten vier Jahren solide Fortschritte gemacht, wir sind uns jedoch darüber im Klaren, dass noch mehr nötig sein wird Zeit, Investition und Geduld, und ich glaube, dass unsere Bemühungen durch die Zusammenarbeit mit Silver Lake in unserem gemeinsamen Projekt besser unterstützt werden Vision.

Die gute Nachricht für Dell ist, dass es nicht auf dem vierteljährlichen Laufband bleiben wird. Die schlechte Nachricht für Dell ist, dass Private Equity und Leveraged Buyouts ein neues Spiel sein können.

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Was ein IT-Käufer sehen könnte, wenn Dell privat wird

  • FUD von Rivalen wie HP auf Servern und PCs.
  • Änderungen in der Kontoverwaltung.
  • Verschiebungen in der Nachrichtenübermittlung.
  • Eine aggressivere Verlagerung hin zum Pitchen von Software und Dienstleistungen.
  • Strategische Änderungen im PC-Vertriebsansatz.

Hier sind die großen Unbekannten zum neuen Kapitel von Dell:

  1. Kann Michael Dell mit Silver Lake zusammenarbeiten? Als börsennotiertes Unternehmen musste sich Dell mit Analysten, Aktionären und Investoren auseinandersetzen. In guten Zeiten war Dell ein Superstar. Leider waren die Quartale von Dell seit Jahren nicht mehr so ​​toll. Als privates Unternehmen wird Dell mit Silver Lake zusammenarbeiten, das jederzeit auftauchen und Ergebnisse erzielen kann. Wird der neue Chef besser sein als der alte Chef?
  2. Dell wird mehr Schulden haben. Beachten Sie, dass die Investition von Microsoft als Darlehen gilt. Bei Private-Equity-Deals dreht sich alles um die Finanzierung, und Dell wird stärker verschuldet sein. Dell wird einen Teil seiner Flexibilität verlieren, wenn es Schulden und Private-Equity-Dividenden zurückzahlen muss. Genau wie Ihr Haushaltsbudget können Schulden letztendlich Ihre Möglichkeiten einschränken.
  3. Wird Dell weiterhin übernehmen? Damit sich Dell transformieren kann, muss es Akquisitionen tätigen. Ohne Eigenkapital muss Dell bar zahlen. Dieses Geld wird entweder aus höheren Schulden oder aus Betriebsergebnissen stammen. Dell-Aktien waren ohnehin keine große Währung, aber jetzt sind sie überhaupt keine Option mehr. Ein weiteres Problem: Wollen Emporkömmlinge ohne Kapitalerhöhung übernommen werden?
  4. Wie viel Geduld wird Dell benötigen? Die Transformation von Dell vom PC-Hersteller zum Cloud- und Unternehmenssoftware- und -Services-Unternehmen ähnlich IBM wird einige Zeit dauern. Es ist unklar, ob Silver Lake viel geduldiger sein wird als die Wall Street. Ein Zeithorizont von fünf Jahren ist eine Sache. Eine Wende um ein Jahrzehnt ist ein ganz anderes Spiel.
  5. Kann Dell seine Botschaften verfeinern? Die Botschaften und das Marketing von Dell als börsennotiertes Unternehmen waren durcheinander. Wenn Unternehmen privat werden, können sie vom Radar verschwinden. Dell muss dieser Falle aus dem Weg gehen und seine Botschaft an IT-Käufer verbessern.
  6. Werden IT-Käufer ihre Dell-Kontakte verlieren, wenn Vertrieb und Support abgewickelt werden? Eine Privatisierung führt oft zu Fluktuation und Umstrukturierungen. Diese Fluktuation kann für IT-Einkäufer, die es gewohnt sind, jahrelang mit denselben Kundenbetreuern zu tun zu haben, störend sein.
  7. Wie wird die Partnerschaft von Dell mit Microsoft funktionieren? Microsoft hat Dell ein Darlehen in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt, um die Übernahme zu finanzieren, besitzt aber keinen Anteil. Was benötigt Microsoft als Gegenleistung? Die kurze Antwort lautet wahrscheinlich: Produktionskapazität für Microsofts Hardware. Der Joker ist, ob die Hardwarepartner von Microsoft vor dem Dell-Deal zurückschrecken werden. Microsoft hat sein Darlehen so strukturiert, dass es alle Seiten ausgleichen kann.
  8. Wie werden sich die Konkurrenten stürzen? Die Übernahme von Dell dürfte bei Konkurrenten wie IBM und HP zu einer Welle der Angst, Unsicherheit und Zweifel führen. Es wird interessant sein zu beobachten, ob Dell dem Angriff standhalten kann.
  9. Bleibt Dell im Consumer-PC-Geschäft? Jetzt ist Dell privat und es steht ihm frei, auf Consumer-PCs zu verzichten. Die große Frage ist, ob Dell durchziehen wird. Die Einheit erwirtschaftet Umsatz, das Betriebsergebnis liegt jedoch knapp über der Gewinnschwelle.
  10. Kann Dell als Privatunternehmen Mobilität bewältigen? Dell muss Lösungen für Mobilität, Tablets und vielleicht sogar Smartphones finden. Dieses Fachwissen kann fehlen, unabhängig davon, ob Dell privat oder öffentlich ist.