IBM setzt auf mehr Cloud-Dienste und Software zur Beschleunigung des Social Business

  • Oct 17, 2023

IBM stellt seine Übernahme von Kenexa mit der Einführung neuer Cloud- und Softwaredienste für seine Social-Business-Einheit auf die Probe.

ORLANDO --IBM Diese Woche gab das Unternehmen seiner Social-Business-Strategie mit einer fast einwöchigen Konferenz und der Einführung mehrerer neuer Software- und Cloud-Services-Produkte einen deutlichen Schub.

Angekündigt zu Beginn IBM Connect 2013 Am Montagmorgen sind die neuesten Versionen von Big Blue ein direktes Ergebnis der kürzlichen Übernahme des HRM-Softwareanbieters Kenexa.

Ziel dieser neuen Dienste ist es daher, Unternehmen in die Lage zu versetzen, die Social-Networking- und Analysetechnologien von IBM in kritische Geschäftsprozesse zu integrieren.

IBM möchte neben dem CIO auch das Interesse anderer Entscheidungsträger wecken – insbesondere CMOs und HR-Manager –, indem es den Schwerpunkt auf die Benutzererfahrung und den Nutzen legt.

Hier ein Überblick über die neuen Dienste:

  • IBM Employee Experience Suite: Zusammengeführt mit dem Bewerber-Tracking-System von Kenexa für Einblicke in Talentdaten richtet sich diese Software-Suite an HR-Führungskräfte ihren Teams Zugriff auf soziale Netzwerke, E-Meetings, Instant Messaging und Multimedia (z. B. Videos) – alles innerhalb des Unternehmens Intranet. Die Einführung dieser Lösung ist für Mitte des Jahres geplant.
  • IBM Social Media Publisher: Diese neue Funktion ist in der IBM Customer Experience Suite enthalten und soll es CMOs ermöglichen, Werbekampagnen mit einem Klick und ohne IT-Unterstützung direkt an mehrere soziale Netzwerke zu senden.
  • IBM-Verbindungen: Die Aktualisierungen der zentralen Social-Business-Plattform von IBM konzentrieren sich hauptsächlich auf Big-Data-Analysen aus Quellen innerhalb und außerhalb einer Organisation. Das bedeutet alles von intern verbundenen Plattformen bis hin zu Facebook. Hier könnte die Cloud wirklich ins Spiel kommen, da Benutzer jetzt freigegebene Dokumente von praktisch überall aus bearbeiten können und zusätzlich Unterstützung für die Arbeit vor Ort und anderswo in Browsern über die Cloud erhalten. Dies wird zusammen mit einer tieferen Integration für Microsoft Outlook-Profile und -Communitys im März verfügbar sein.

Zurückrufen, IBM hat Kenexa für 1,3 Milliarden US-Dollar übernommen im vergangenen August, um eine „intelligentere Belegschaft“ durch soziale Software und Dienste zu entwickeln, die sich an Geschäftsbereiche wie Kundenservice und Personalwesen richten.

Siehe auch: Der Kenexa/IBM-Deal – Die Folgen für den Bereich HR-Lösungen | Solides viertes Quartal von IBM, Erhöhung der Gewinnaussichten für 2013 | Das vierte Quartal von IBM verdeutlicht die Hackordnung für Unternehmenshardware

Mit dem Rekrutierungs- und Talentmanagement-Portfolio von Kenexa brachte die Fusion IBM auch mit einer Reihe anderer Technologiegiganten zusammen (nämlich Oracle, Salesforce und Microsoft), das 2012 kleinere, aber namhafte Unternehmen mit Fokus auf soziale Medien erwarb.

Die neuesten Ankündigungen von IBM kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Unternehmenswelt immer noch versucht, das herauszufinden wie ein „soziales Unternehmen“ aussehen sollte.

Zum Beispiel der Cowen & Co.-Analyst Peter Goldmacher in einem Memo letzte Woche vorgeschlagen dass es beim Trend zu Sozialunternehmen/Revolution nicht so sehr um Software, sondern vielmehr um die Unternehmenskultur geht.

Basierend auf seiner Argumentation scheint es auch, dass die Cloud eher ein dauerhaftes Verkaufsinstrument als Social sein wird.

Dennoch scheint IBM immer noch überzeugt zu sein – oder zumindest versucht es es.

Zur Verteidigung bzw. Förderung des Social Business zitierte IBM in der beschriebenen Ankündigung eine Forrester-Studie aus dem Jahr 2011 Social Business gilt als „aufstrebende Geschäftskategorie“, und soziale Technologien werden voraussichtlich einen Wert von 6,4 Milliarden US-Dollar haben 2016.