Die Technologieausgaben werden nächstes Jahr steigen. Und dieser alte Favorit hat immer noch höchste Priorität

  • Jul 19, 2023

Trotz der Befürchtungen hinsichtlich der Gesamtwirtschaft steigen die IT-Ausgaben sprunghaft an. Und ein Technologiebereich dürfte ein Schwerpunkt der Investitionen sein.

it-leader-cio-cto-software-develop-it-teamwork.jpg
Bild: Jasper Cole/Getty

Einige argumentieren, dass der jüngste Rückgang der Aktienkurse von Big Tech ein Zeichen dafür ist, dass das goldene Zeitalter des digitalen Wachstums zu Ende geht.

Aber während die Anleger möglicherweise nervös werden, was die Aussichten von gehypten Trends wie dem angeht MetaversumLaut Bev White, CEO von Nash Squared, steht die Verpflichtung zu Technologieausgaben immer noch ganz oben auf der Tagesordnung der Vorstandsetage.

Besondere Funktion

Die Tech-Trends, die Sie im Jahr 2023 im Auge behalten sollten

Erfahren Sie mehr über die führenden Technologietrends, die die Welt in den nächsten 12 Monaten beeinflussen werden, und wie sie sich auf Ihr Leben und Ihren Job auswirken werden.

Lies jetzt

„Dies ist eine Welle des Wandels, die sich nicht umkehren wird“, sagt sie. „Der Wandel hat begonnen und die Menschen sind dafür offen. Im weiteren Verlauf müssen digitale Vorreiter die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, weiter verändern.“

Ein Beweis für dieses Gefühl ist die Aussage von Nash Squared Bericht zur digitalen Führung. Die jährliche Umfrage unter 1.800 digitalen Führungskräften, die das Personalvermittlungsunternehmen in Zusammenarbeit mit CIONET erstellt hat, deutet darauf hin, dass die weltweiten Technologieausgaben voraussichtlich mit der drittschnellsten Rate seit über 15 Jahren wachsen werden.

SEHEN: Was ist digitale Transformation? Alles, was Sie darüber wissen müssen, wie Technologie das Geschäft verändert

Mehr als die Hälfte (52 %) der digitalen Führungskräfte gehen davon aus, dass ihr Technologiebudget im nächsten Jahr steigen wird – und das, obwohl 87 % der Befragten einen wirtschaftlichen Abschwung erwarten.

Als Erklärung für dieses Wachstum schlägt White vor, dass digitale Transformationsprojekte in den letzten zwei Jahren das Interesse der Führungskräfte an Technologie geweckt haben.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mussten Unternehmen technologiegestützte Wege finden, die Dinge anders zu machen. Sei es dabei, Prozesse in die Cloud zu verlagern oder neue digitale Plattformen zu schaffen, um Kunden bei der Interaktion zu unterstützen effektiv.

Doch das Interesse des Vorstands an allem, was mit der Digitalisierung zu tun hat, beschränkt sich nicht nur auf den Rückblick auf die jüngsten Erfolge; White sagt, dass Unternehmen auch im Post-COVID-Zeitalter weiterhin in Technologie investieren, weil sie glauben, dass dies ihnen helfen wird, mit dem, was als nächstes kommt, fertig zu werden.

Kurz gesagt, digitale Führungskräfte glauben an eine Investition in Technologie – sei es On-Demand-IT oder Datenanalyse oder Automatisierung – wird ihren Organisationen dabei helfen, mit einem ohnehin schon enorm herausfordernden Geschäft umzugehen Umfeld.

Das ist etwas, das auch reinkommt Gartners Technologieprognosen für 2023. Der Analyst sagt, dass digitale Führungskräfte in Zeiten der Krise die Finanzlage ihres Unternehmens verbessern wollen Wirtschaftliche Turbulenzen müssen nach neuen Formen der operativen Exzellenz suchen und gleichzeitig die Digitalisierung weiter vorantreiben Transformation.

White sagt, dass der enorme makroökonomische Druck rund um den Globus dazu führt, dass Führungskräfte viel mehr nachdenken sorgfältig darüber nachdenken, wie man näher an die Kunden herankommt, das Wachstum ankurbelt und möglicherweise die Kosten senkt Geschäft.

Sie verweist auch auf den Druck auf die Lieferketten. Führungskräfte haben die Störungen gesehen, die zunächst durch die Pandemie und dann durch die russische Invasion in der Ukraine verursacht wurden, und suchen nun nach Instrumenten, um flexibel auf Angebots- und Nachfrageschwankungen reagieren zu können.

Die Lösungen für viele dieser Herausforderungen, sagt White, werden wahrscheinlich durch Technologie kommen. Und für viele Unternehmen ist der Ausgangspunkt für diese Reaktion eine kontinuierliche Investition in Cloud Computing.

Auch: Was ist Cloud Computing? Alles, was Sie über die Cloud wissen müssen, erklärt

Dieser Fokus auf On-Demand-IT mag überraschend erscheinen. Nach einem Jahrzehnt oder mehr auf der IT-Agenda und ein paar Jahren gezielter Investitionen aufgrund der Pandemie könnte man annehmen, dass die Umstellung auf Cloud Computing Schnee von gestern sei.

Die Nash Squared-Umfrage zeigt jedoch, dass das Interesse an der Cloud auch heute noch sehr im Vordergrund steht.

„Der Markt wächst und entwickelt sich immer noch weiter, mit einer recht jungen Reihe von Technologien und Fähigkeiten“, sagt White.

Knapp zwei Drittel (63 %) der digitalen Vorreiter berichten von einer groß angelegten Nutzung der Cloud und die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass sie in den kommenden 12 Monaten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wird.

„Wachstum wird dadurch entstehen, dass die Menschen weiterhin in die Cloud vordringen“, sagt sie. „Die sehr großen Organisationen verfügen immer noch über große Legacy-Plattformen. Irgendwann in der Zukunft müssen sich auch diese Plattformen verändern und bewegen.“

Das Engagement für die Cloud ist also nach wie vor stark – und White sagt, das liegt daran, dass digitale Vorreiter ihr Ziel erreichen wollen Investitionen in On-Demand-IT müssen beglichen werden, bevor sie eine ganze Reihe neuer Initiativen in Angriff nehmen, die sich auf die Entwicklung konzentrieren technologische Bereiche.

Sie nennt ein Beispiel: „Wenn man im Einzelhandel tätig ist, ist das als Angestellte eine ganz andere Erfahrung als noch vor zwei, drei Jahren.“ Im Moment wollen die Leute diesen Wandel nur ein wenig verankern, bevor sie zur nächsten großen Welle übergehen.“

Für viele digitale Führungskräfte dürfte der nächste Schwerpunkt auf Daten liegen, die der Bericht als „das Juwel der digitalen Wirtschaft“ bezeichnet.

Fast zwei Drittel (64 %) der digitalen Führungskräfte glauben, dass Big Data und Analytics im nächsten Jahr zu den beiden wichtigsten Technologien gehören werden, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Allerdings deuten die Untersuchungen auch darauf hin, dass das Polieren dieser Datenschätze für die meisten Unternehmen weiterhin eine Herausforderung darstellt. Nur ein Fünftel (21 %) der digitalen Führungskräfte sind der Meinung, dass ihre Unternehmen sehr oder äußerst effektiv darin sind, Dateneinblicke zu nutzen, um mehr Umsatz zu generieren.

Während Unternehmen die Macht analytischer Erkenntnisse erkennen, deuten die Berichte darauf hin, dass die Komplexität der Verwaltung großer Datenmengen allmählich ihren Tribut fordert.

Eine große Herausforderung besteht darin, sich die richtigen Fähigkeiten anzueignen – fast die Hälfte (43 %) der digitalen Führungskräfte leidet unter einem Fachkräftemangel in den Bereichen Big Data und Analytics.

Auch: Die Suche nach einem Mentor kann Ihre Karriere vorantreiben. Hier sind 5 große Vorteile

Eine weitere Erklärung für den Vertrauensverlust ist laut White, dass viele Unternehmen immer noch darauf fixiert sind, die potenziellen Vorteile der Cloud zu nutzen.

Digitale Führungskräfte und ihre Geschäftskollegen nehmen gegenüber Big Data oft eine abwartende Haltung ein, was bedeutet, dass sie dies zulassen Der Markt reift etwas weiter, bevor er in aufstrebende Bereiche wie künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen investiert (ML).

„Oft beginnen diese KI- und ML-Initiativen mit kleinen Projekten“, sagt sie. „Unternehmen investieren ihre IT-Investitionen immer noch in große, nachhaltige Veränderungen, beispielsweise in zugrunde liegende Cloud-Infrastrukturen und -Anwendungen.“

Digitale Führungskräfte und Branchenprofis müssen jedoch darauf achten, den Blick nicht vom Ball zu lassen. Während eine Investition in eine flexible Cloud-Plattform für die Umsetzung der digitalen Transformation von entscheidender Bedeutung ist, müssen sie weiterhin das Potenzial für datengesteuerte Veränderungen erkunden.

„Eine Investition in KI und Robotik bedeutet, dass Unternehmen effizienter arbeiten können, was bedeutet, dass sie darüber nachdenken können, einen Teil der täglichen Kosten in ihren Organisationen zu senken“, sagt sie.

Mehr zu den Technologietrends, die Sie im Jahr 2023 im Auge behalten sollten:

  • Technik im Jahr 2023: Wir haben die Daten analysiert und erfahren, worauf es wirklich ankommt
  • Cybersicherheit: Das sind die neuen Dinge, über die man sich im Jahr 2023 Sorgen machen muss
  • Cybersicherheit, Cloud und Codierung: Warum diese drei Fähigkeiten im Jahr 2023 die Nachfrage anführen werden
  • Arbeitgeber wollen technische Fähigkeiten, aber Sie müssen kein Entwickler sein, um einen besseren Job zu bekommen
  • Das Büro von 2023: Top-Arbeitsmarkttrends, die das kommende Jahr prägen werden
  • Drei Technologietrends, die 2023 kurz vor dem Durchbruch stehen
  • Technik im Jahr 2023: 6 neue Prioritäten für Ihre Shortlist