Die wichtigste Waffe der Einzelhändler im Kampf gegen den Amazon Prime Day wird E-Mail sein, sagt Adobe

  • Sep 27, 2023

Adobe prognostiziert, dass Einzelhändler mit besseren Strategien und einer hohen Dosis E-Mail-Werbung in der Lage sein werden, mehr Amazon Prime Day-Verkehr zu konvertieren.

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Laut Schätzungen von Adobe Digital Insights haben Einzelhändler ihre Taktiken verfeinert, um mit dem Prime Day von Amazon zu konkurrieren und Verkäufe zu erzielen.

Die vielleicht größte Erkenntnis aus Adobe Digital Insights (ADI) ist, dass E-Mails ein primäres Vehikel sind, um Käufer dazu zu bewegen, für Amazons Prime Day am 15. und 16. Juli Geldbörsen aufzubrechen.

Laut ADIgibt es mehr als 250 Einzelhändler, die sich einen Teil des Amazon Prime Day-Verkehrs sichern wollen. Die Daten von ADI basieren auf aggregierten anonymen Daten aus den Experience-, Analytics- und Advertising-Clouds von Adobe.

Schätzungen zufolge hat Amazon zum Prime Day 63 Millionen Prime-Abonnenten

Die Daten basieren auf 1 Billion Besuchen auf US-Einzelhandelsseiten, Preisinformationen zu mehr als 55 Millionen einzigartigen Produkten und Transaktionen bei 80 der 100 größten Einzelhändler.

ADI prognostiziert einen Halo-Effekt, der den Umsatz der Top-Einzelhändler um 79 % steigern wird, gegenüber 60 % im Vorjahr. Der entscheidende Punkt hierbei sind Top-Einzelhändler. Einzelhändler, die ihre Engagement- und E-Mail-Strategien nicht verfeinert haben und hinter dem Markt zurückbleiben, werden keinen Prime Day-Boost erhalten.

Adobes Vorhersage zum Prime Day-Halo-Effekt ist optimistischer als von Salesforce prognostiziert.

Mittlerweile wird der Prime Day der dritte Tag außerhalb der Weihnachtszeit sein, an dem die E-Commerce-Ausgaben die 2-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten. Der Labor Day 2018 und der Memorial Day 2019 waren die anderen.

Taylor Schreiner, leitender Analyst bei ADI, sagte:

Wir führen dieses Umsatzwachstum darauf zurück, dass die großen E-Commerce-Konkurrenten die Vorteile dieses künstlichen Feiertags besser nutzen können. Immerhin haben sie mittlerweile fast fünf Jahre Erfahrung in der Konvertierung des Prime-Day-Verkehrs.

Zu den weiteren Schlüsselthemen aus den Daten und Schätzungen von ADI gehören:

  • Der Online-Kauf und die Abholung im Geschäft werden für Verbraucher eher eine Option sein. Laut ADI stieg die Nutzung im Weihnachtsgeschäft 2018 um 65 %.
  • E-Mail-Kampagnen waren für einen Anstieg des Bestellanteils um 8,85 % am Prime Day 2018 verantwortlich. Dieser Trend dürfte sich 2019 fortsetzen. Videoanzeigen werden auch ein wichtiger Faktor für den Traffic am Prime Day bei Nicht-Amazon-Händlern sein.
  • Die größten Rabatte gibt es bei Elektronikartikeln und Artikeln im Bereich von 50 bis 100 US-Dollar.
  • Impulskäufe führen zu einem Anstieg der Retouren für Prime-Day-Artikel.